Das Veischedetal erkunden
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Mit dem Smartphone die Natur erkunden, um das Veischedetal und die Seitentäler näher kennen zu lernen, ist eine neue Möglichkeit der Technik. Sie brauchen neben diesem Gerät Wanderschuhe oder ein MTB, ein Blatt Papier und ein bisschen Orientierungssinn. Vielleicht noch eine Wanderkarte (Veischeder Sonnenpfad). Zweckmäßigerweise trägt man wegen des Strauchwerks eine lange Hose.
Ortsgeschichte
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Bonzel wird 1279, also vor über 730 Jahren, erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort ist aber zweifellos wesentlich älter: seine Anfänge liegen wohl etwa Mitte des 11. Jahrhunderts. Die Ableitung des Namens ist unklar. Der Name bedeutet entweder „die Schlucht, in der Bonzo wohnt“ oder auch „das Tal, in dem Bohnen wachsen“.
Fast 300 Jahre lang, bis etwa 1350, muss Bonzel eine kleine bäuerliche Ansiedlung mit kaum mehr als drei Höfen gewesen sein. Seit 1373 ist hier das Ministerialengeschlecht von Bonslede nachweisbar. Die Herren von Bonslede standen als Burgmannen im Dienste der mächtigen Grafen von der Mark, denen damals auch die über große Teile des Sauerlandes ausgedehnte Herrschaft Bilstein gehörte.
Der Wohnsitz derer von Bonslede lag genau in der Wegmitte zwischen zwei militärisch und strategisch hochbedeutsamen Stellen der Herrschaft Bilstein: der Lennefurt bei Grevenbrück im Norden und der Burganlage Bilstein im Süden. - Waldemar Bonsels, der Autor der „Biene Maja“, führt seinen Stammbaum auf dieses Geschlecht von Bonslede zurück.
Der Hof Bleffgen in Bonzel
Durch mehrere Erbteilungen wurden die Güter der Herren von Bonslede zersplittert. Einer der aus diesen Teilungen hervorgegangenen alten Höfe ist der Hof Bleffgen („dat Bleffgen“ = „dat Bliefken“ = das Übriggebliebene).
Die Kapelle in Bonzel
Die heutige Kapelle, die vom örtlichen „Kapellenverein“ unterstützt wird, stammt aus dem Jahre 1924. Sie steht an dem Platz jener uralten Kapelle, die nachweislich im Jahre 1647 – kurz vor Ende des 30-jährigen Krieges – eingeweiht wurde. Wertvolle Bildnisse und die uralte eichene Kapellentür sind erhalten geblieben.
Verkehrserschließung
Das Veischedetal war jahrhundertelang - im Gegensatz zu heute - für den Durchgangsverkehr nahezu bedeutungslos. Die nächstgelegene wichtige Fernstraße, der „Römerweg", verlief im Mittelalter nur eine Viertelstunde entfernt über die Höhen zwischen Petmecke und Niederhelden jenseits des Veischedetales. Auch die „Heidenstraße“ ist nicht weit entfernt. Die alte Dorfstraße, am rechten Bachufer der Veischede verlaufend, wurde erst 1820 als preußische Provinzialstraße Minden-Koblenz chausseeartig ausgebaut und mit preußischen Meilensteinen versehen. Heute heißt sie „Bundesstraße 55“. Von 1904 bis 1916 hatte Bonzel mit der Veischedetalbahn zum Bahnhof Grevenbrück (einem Oberleitungsbus-Betrieb) Anschluss an die Ruhr-Sieg-Strecke.
1970 baute man für das Unterdorf eine Umgehungsstraße. Dabei wurde das Veischedebett weiter nach Westen an den Berghang verlegt. Auch der Mühlengraben zur Versorgung der Grevenbrücker Getreidemühle wurde beseitigt. Der Ort erhielt ein völlig anderes Gesicht.
In den letzten Jahren hat sich Bonzel durch die Erschließung neuer Baugebiete erheblich ausgedehnt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bonzel_(Lennestadt)
Historie
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Anlässlich des 700-jährigen Bestehens des Ortes Bonzel 1979 hat der langjährige 1. Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins Bonzel, Herrmann Sonntag, in seinem Vorwort die Anfänge des Heimat- und Verkehrsvereins Bonzel skizziert. Hier nun sein Vorwort:
Nachdem im Jahr 1971 die neue Ortsdurchfahrt Bonzel fertig gestellt worden war, kam in Bonzel der Vorschlag auf, das Gelände an der alten und neuen Bundesstraße 55 in örtlicher Eigenleistung ansehnlicher zu gestalten. Mehrere Männer, unter ihnen der allzu früh verstorbene Josef Allebrodt, dem die Dorfgemeinschaft sehr viel zu verdanken hat, griffen den Gedanken auf und bildeten ein Dorfkomitee, das sich die Verschönerung des Dorfes zur Aufgabe machte. 1972 nahm Bonzel erstmals am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ teil. Der dabei erzielte Erfolg ermunterte viele Bewohner und förderte die Bereitschaft, an einer gemeinsamen Ausgestaltung und Verschönerung des Dorfbildes mitzuwirken. Das gute Echo, das die darauf abzielenden Bemühungen auch in den folgenden Jahren bei den Bonzeler Bürgern fanden, führte zu der Überlegung, ob man nicht einen örtlichen Verkehrsverein ins leben rufen sollte. So kam es am 6. März 1975 zur Gründung des Heimat- und Verkehrsvereins Bonzel. In der Vereinssatzung werden im Paragraphen 2 die Aufgaben des Vereins genannt:
„Der Verein will durch seine Tätigkeit zur Erschließung der Heimat und ihrer landschaftlichen Schönheit, zur Pflege der Heimatliebe und Heimatkunde beitragen und auch in diesem Rahmen den Fremdenverkehr fördern.
Die Erfüllung dieser Aufgaben soll erreicht werden durch:
1. Schaffung, Pflege und Erhalt der Einrichtungen, die der allgemeinen Erholung dienen, insbesondere Schaffung und Pflege von Wanderwegen, Tätigung von Anpflanzungen von Bäumen und Sträuchern, Pflege des Blumenschmucks an Häusern und in Gärten, Sauberhaltung des Dorfes usw.
2. Pflege der Heimatliebe und Heimatkunde durch Wanderungen, Verschönerung des Ortsbildes, Haltung alter Sitten und Gebräuche.“
Einen wesentlichen Schwerpunkt der Vereinstätigkeit bildet die Beteiligung des Dorfes am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Auf Stadtebene hat Bonzel dabei bereits dreimal eine 1. Preis in der Gruppe der Orte unter 700 Einwohner erhalten.
Darüber hinaus hat der Heimat- und Verkehrsverein es aber auch immer als seine Aufgabe angesehen, das Zusammengehörigkeitsbewusstsein und das Gemeinschaftsgefühl der Dorfbewohner zu fördern. Diesem Zweck dient auch die für den 20. Oktober 1979 vorgesehene 700-Jahr-Feier der ersten urkundlichen Erwähnung Bonzels am 25. Juli 1279. Da die Geschichte unseres Dorfes bisher niemals ausführlicher dargestellt worden ist, haben wir uns entschlossen, aus Anlass des Jubiläumstages ein Buch herauszugeben, das in Texten und Bildern über die Vergangenheit und Gegenwart Bonzels und seiner einstigen und heutigen Bewohner informieren will. Wir danken den Autoren für die von ihnen geleistete Arbeit und sagen Dank auch der Waldemar-Bonsels-Stiftung, die uns einen Druckkostenzuschuss gewährt hat.
Willkommen in Bonzel
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Willkommen Liebe Besucherin, lieber Besucher unserer Homepage
Der Heimatverein Bonzel e. V. freut sich, Sie auf seinen Webseiten begrüßen zu dürfen.
Unser idyllischer, kleiner Ferienort liegt eingebettet im satten Grün der umgebenden Wälder und Felder, inmitten des Veischedetales. Für Freizeitaktivitäten, wie Wandern oder Rad fahren, ist Bonzel der ideale Ausgangspunkt.
Auf unseren Webseiten möchten wir uns Ihnen etwas näher vorstellen. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim stöbern und würden uns freuen, Sie auch einmal ganz real in Bonzel begrüßen zu dürfen!
Heimatverein Bonzel e. V.
Peter Hochscheid, 1. Vorsitzender
Vorstand
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1. Vorsitzender
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Peter Hochscheid
Zu den Eichen 1
02721/84658
2. Vorsitzender
Carsten Wensing
Am Sonnenhang 10
02721/120600
Schriftführer
Bernward Allebrodt
Tiefenhagen 8
02721/604618
Kassierer
Bild folgt
Rafael Richard
Zum Kneppen 7
Beisitzer
Kalli Schulte
Bonzeler Strasse 13a
02721/605872
Tanja Kriesten
Tiefenhagen 16
02721/83183